Ziobro gegen PiS. “Frust hat schlechte Auswirkungen”

Die Vereinigte Rechte als Koalition ist nur dem Namen nach vereint, und zwar Schlag auf Schlag. - Ich bedauere, dass dem Justizministerium bisher so wenig gelungen ist - sagte Premierminister Mateusz Morawiecki, was Zbigniew Ziobro als Eingeständnis "eines Fehlers unter dem Druck der EU" ansah. In der Sendung „Tłit“ WP haben wir PiS-Sprecher Radosław Folg gefragt, ob die ständigen internen Angriffe und „Stecknadeln“ des Vorsitzenden von Solidarność Polen für die Partei und Jarosław Kaczyński selbst nicht frustrierend seien. - Ich glaube, dass Frust im Leben vermieden werden muss. Das führt zu nichts Gutem und hat schlechte Folgen – sagte der PiS-Politiker und versuchte ihn davon zu überzeugen, dass es gut sei, dass der Meinungsaustausch in der Koalition der ZP offen sei. "Bestimmte Worte könnten unausgesprochen bleiben, es würde niemandem wehtun", sagte er. - Niemand bezweifelt, dass die Justiz in Polen immer noch nicht so effizient arbeitet, wie sie sollte - kommentierte Fogiel. Er betonte, dass er "keinen Stein werfen" würde und gab an, wer schuld sei. Auf die Frage, ob Kaczyński diese Meinungsverschiedenheiten mit dem Justizminister erklärt habe, verneinte der Sprecher, dass der PiS-Präsident die Spitzen der Koalitionsparteien „auf den Teppich rufe“, aber mit ihnen spreche. - Ich denke, er hat genug politische Erfahrung, um zu erkennen, dass manchmal "der Weg ein bisschen holprig ist" und Menschen nur Menschen sind - sagte Radosław Fogiel. Er bewertete auch, dass die Zusammenarbeit mit Ziobra doch einfacher sei als mit Jarosław Gowin.

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